Rechtssicher für Wertingen am 7. März 2026
- Kandidatenliste der SPD - Platz 3
Wer ich bin
Mein Name ist Markus Schwägerl.
Ich bin Richter am Finanzgericht, verheiratet und Vater von drei Kindern.
Mit meiner Familie lebe ich in Gottmannshofen und bin seit vielen Jahren in Wertingen und seinen Ortsteilen verwurzelt.
Warum ich kandidiere
Ich kandidiere für den Stadtrat, weil ich mich aktiv für unsere Stadt und ihre Ortsteile einsetzen möchte. Seit meiner Jugend engagiere ich mich ehrenamtlich in verschiedenen Vereinen und habe dort Verantwortung in unterschiedlichen Funktionen übernommen. Dieser Einsatz für die Gemeinschaft ist für mich ein wichtiger Teil meines Lebens – nun möchte ich diese Erfahrung erneut in ein kommunales Mandat einbringen.
Die kommende Kommunalwahl wird mit einem neuen Bürgermeister zwangsläufig größere Veränderungen mit sich bringen. Darin liegt eine große Chance: Die Zukunft Wertingens und seiner Ortsteile kann grundlegend neu gestaltet werden. Dazu möchte ich meinen Beitrag leisten – sachlich, verlässlich und mit einem klaren Wertekompass.
Mein Blick nach vorne
Für die kommenden Jahre möchte ich meinen Beitrag dazu leisten, dass sich Wertingen und seine Ortsteile positiv, gerecht und zukunftsorientiert entwickeln. Im Mittelpunkt steht für mich das Wohl der gesamten Gemeinschaft – nicht das Interesse einzelner oder persönlicher Netzwerke. Entscheidungen sollen transparent, nachvollziehbar und frei von Vetternwirtschaft getroffen werden.
Ein besonderes Anliegen ist mir ein langfristiges Konzept für die Stadtentwicklung der nächsten Jahrzehnte. Dazu gehören kluge und sachhaltige Lösungen beim Bauen und im Verkehr: verantwortungsvoller Umgang mit Flächen, gute Anbindung aller Ortsteile, attraktive Wohnmöglichkeiten und eine Verkehrsplanung, die Menschen und Umwelt gleichermaßen im Blick hat.
Familien und Kinder verdienen dabei besondere Aufmerksamkeit. Eine Stadt, die familienfreundlich gestaltet ist, investiert in ihre Zukunft – durch sichere Wege, gute Betreuung, vielfältige Freizeitangebote und soziale Teilhabe für alle Generationen.
Was mich qualifiziert
Ein Stadtrat sollte nach meiner Überzeugung ein Querschnitt der Bürgerschaft sein und die Vielfalt der Menschen in unserer Stadt abbilden – nicht ein exklusiver Kreis von „Profipolitikern“. Man braucht keine „Spezialkarriere“, um Verantwortung im Stadtrat zu übernehmen, sondern Bodenhaftung, gesunden Menschenverstand und die Bereitschaft zuzuhören.
Gleichzeitig bringt meine juristische Ausbildung als Richter am Finanzgericht einen klaren Vorteil mit sich: Ich kann den oft komplexen rechtlichen Fragestellungen im Stadtrat – etwa im Bau- und Abgabenrecht oder bei steuerlichen Themen – kompetent und ohne Berührungsängste begegnen. Mir kann man in diesen Bereichen so leicht nichts vormachen, und ich sehe es als meine Aufgabe, Entscheidungen rechtlich sauber, transparent und nachvollziehbar mitzugestalten.
Warum ich für die SPD antrete
Auf der kommunalen Ebene steht für mich nicht das Parteibuch an erster Stelle, sondern die konkrete Arbeit vor Ort. Trotzdem ist meine Entscheidung für die SPD sehr bewusst getroffen und keineswegs zufällig. Bei aller berechtigter Kritik steht die SPD steht für zwei Grundwerte, die auch meine persönliche politische Haltung prägen:
- Soziale Gerechtigkeit
- Antifaschismus
In einer Zeit, in der die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht und soziale Spannungen wachsen, sind diese Werte aktueller denn je. Einfache Parolen und laute Sprüche lösen keine Probleme – sie nützen höchstens denen, die sie zur eigenen Bereicherung und Profilierung einsetzen. Für mich ist Politik die Suche nach ehrlichen, tragfähigen Lösungen – auch wenn das manchmal anstrengender ist als ein schneller Spruch.
Haltung gegenüber rechten Parteien
Klar ist für mich: Ich stelle mich rechten Parteien entschieden entgegen. Dazu zählt für mich ohne Wenn und Aber auch die AfD. Ihre Programmatik und ihr Auftreten tragen zur Spaltung der Gesellschaft bei und stehen im Widerspruch zu den Grundwerten, für die ich eintrete.
Gleichzeitig bin ich der Überzeugung, dass ein guter Vorschlag nicht schlecht wird, nur weil er von der „falschen“ Seite kommt. Stadtratsarbeit braucht Sachlichkeit und Verantwortungsbewusstsein: Wenn ein Vorschlag inhaltlich sinnvoll ist und unserer Stadt nützt, werde ich ihm zustimmen – unabhängig davon, von wem er kommt.
Zugleich ist mir wichtig zu betonen: Auch wenn die AfD als Partei rechtsextreme Positionen vertritt, trifft dieses Urteil nicht automatisch auf jedes einzelne Mitglied oder jeden Wähler zu. Mit pauschalen Verurteilungen kommen wir gesellschaftlich nicht weiter – mit klarer Haltung und sachlicher Auseinandersetzung schon.